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Was die Menschen über Gender-Sprache denken

Gender ist ein englisches Wort.

Es wird so ausgesprochen: tsch en der.

In diesem Text wird erklärt:

  • Was Gender bedeutet,
  • was Gender-Sprache ist
  • und was verschiedene Menschen über Gender-Sprache denken.

Was körperliches Geschlecht bedeutet

Das körperliche Geschlecht bedeutet:

Die Menschen haben unterschiedliche Geschlechts-Organe.

Das bedeutet zum Beispiel:

  • Ein Mensch hat einen Penis.
  • Oder ein Mensch eine Scheide.

 

 

Beim körperlichen Geschlecht gibt es zum Beispiel:

- Frauen

- Männer

- und Inter-Menschen.

Das Wort Inter bedeutet: Da-zwischen.

Inter-Menschen haben vielleicht einen Penis und eine Scheide.
Sie sind vielleicht kein Mann und auch keine Frau.
Sondern sie sind da-zwischen.

 

Was gefühltes Geschlecht bedeutet

Gender ist ein anderes Wort für das gefühlte Geschlecht.

Das gefühlte Geschlecht bedeutet:

Als was sich ein Mensch fühlt.

Zum Beispiel:

  • Manche Menschen fühlen sich als Frau.
  • Manche Menschen fühlen sich als Mann.
  • Und manche Menschen fühlen sich nicht als Frau

und auch nicht als Mann.
Sondern sie fühlen sich ganz anders.

 

Beim gefühlten Geschlecht gibt es zum Beispiel: Cis-Menschen.

Das wird so ausgesprochen: zis Menschen.

Das sind Menschen,

die sich mit ihrem körperlichen Geschlecht wohl fühlen.

Zum Beispiel:

Ein Mensch hat eine Scheide und Brüste.

Der Mensch ist körperlich eine Frau.

Und der Mensch fühlt sich als Frau wohl.

Dann ist der Mensch eine Cis-Frau.

 

Beim gefühlten Geschlecht gibt es aber auch: Trans-Menschen.

Das sind Menschen,

die sich nicht wie ihr körperliches Geschlecht fühlen.

Zum Beispiel:

  • Ein Mensch hat einen Penis.

Der Mensch ist körperlich ein Mann.
Aber der Mensch fühlt sich als eine Frau.

  • Oder ein Mensch fühlt sich nicht wie ein Mann

und auch nicht wie eine Frau.
Sondern der Mensch fühlt sich ganz anders.

Was Gender-Sprache ist

Wenn Menschen reden oder schreiben:

Dann benutzen sie oft nur die männliche Form von Wörtern.

Das bedeutet zum Beispiel:

Die Menschen sagen oft nur: Schüler.

Obwohl sie damit vielleicht auch Schülerinnen meinen.

Das finden manche Menschen nicht gut.

Weil mit der männlichen Form

nicht alle Menschen an-gesprochen werden.

Mit Gender-Sprache können alle Menschen an-gesprochen werden.

Dabei ist es egal:

  • Wie das körperliche Geschlecht von den Menschen ist.
  • Und wie das gefühlte Geschlecht von den Menschen ist.

Gender-Sprache sieht zum Beispiel so aus: Schüler_innen.

Damit sind diese Menschen gemeint:

  • Schüler
  • Schülerinnen
  • Inter-Menschen.

die zur Schule gehen

  • und Trans-Menschen,

die zur Schule gehen.

In dem Wort Schüler_innen ist ein Strich unten.

Der Strich bedeutet:

Es gibt nicht nur Männer und Frauen.

Es gibt viele unterschiedliche Menschen.

Manche Menschen sagen:

Gender-Sprache ist nicht gut

Peter Schlobinski ist ein Sprach-Wissenschaftler.

Er sagt:

Die Gender-Sprache passt nicht zu den Regeln von der Recht-Schreibung.

Peter Schlobinski sagt auch:

Gender-Sprache sieht nicht schön aus.

Uns es macht das Lesen für die Menschen schwerer.

Die Menschen können Texte mit Gender-Sprache

vielleicht nicht so gut verstehen.

Viele Menschen sagen trotzdem:

Gender-Sprache ist gut und wichtig

Fach-Leute haben mit Menschen etwas ausprobiert.

Dabei wurden den Menschen verschiedene Texte gegeben.

Zum Beispiel:

  • Texte mit Gender-Sprache
  • und Texte ohne Gender-Sprache.

Dabei haben die Fachleute gemerkt:

Für die meisten Menschen ist die Gender-Sprache

nicht schwerer zu lesen.

Viele Menschen sagen auch:

Gender-Sprache ist gut und wichtig.

Denn nur mit Gender-Sprache

können alle Menschen an-gesprochen werden:

  • Männer
  • Frauen,
  • Inter-Menschen
  • und Trans-Menschen.

Das Punkt-Magazin hat mit anderen Menschen über Gender-Sprache geredet

Sara und Lena vom Punkt-Magazin haben etwas ausprobiert.

Sie haben verschiedenen Menschen 2 Texte gezeigt:

  • Der 1. Text ist ohne Gender-Sprache

Dort steht drin:
Was ein Pilot bei seiner Arbeit macht.

  • Der 2. Text ist mit Gender-Sprache.

Dort steht drin:
Was Bäcker_innen bei ihrer Arbeit machen.

Danach haben Sara und lena mit den Menschen

über die Texte geredet.

Die Menschen haben verschiedene Sachen zu den Texten gesagt.

Zum Beispiel:

  • Manche Menschen haben nicht gemerkt:

Dass der 2. Text mit Gender-Sprache war.
Und sie konnten beide Texte gut lesen.

  • Manche Menschen haben gesagt:

Dass sie den Text ohne Gender-Sprache besser lesen können.

  • Manche Menschen haben gesagt:

Dass sie die Gender-Sprache nicht so gut finden
Zum Beispiel:
Weil die Gender-Sprache ungewohnt ist.
Das bedeutet:
Die Gender-Sprache ist neufür die Menschen.

  • Und manche Menschen finden es gut:

Dass der 2. Text mit Gender-Sprache ist.
In dem Text werden nicht nur Männer angesprochen.
Damit wird gezeigt:
Es gibt viele verschiedene Menschen.
Und alle Menschen sind wichtig.

Was Sara und Lena über Gender-Sprache denken

Sara und Lena vom Punkt-Magazin

haben viel über Gender-Sprache geredet.

Sie denken:

  • Viele Menschen wissen gar nicht,

wofür es Gender-Sprache gibt.

  • Und dass mit der Gender-Sprache

nicht nur Männer und Frauen angesprochen werden.
Sondern auch: Inter-Menschen und Trans-Menschen.

Manche finden Gender-Sprache nicht gut.

Zum Beispiel:

  • Weil die Gender-Sprache neu und ungewohnt ist.
  • Weil die Menschen nicht wissen.

wofür es die Gender-Sprache gibt.

  • Weil die Menschen denken,

die Gender-Sprache hat nichts mit ihnen zu tun.

  • Oder weil die Menschen nicht wissen,

dass Gender-Sprache für andere Menschen wichtig ist.

Deshalb ist gut:

Wenn die Menschen viel über Gender-Sprache reden.

Dann können sie sich vielleicht daran gewöhnen.

Und sie können vielleicht verstehen:

Gender-Sprache ist für andere Menschen wichtig,

damit kein Mensch aus-geschlossen wird.

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